Montag, 2. September 2013

the black bart

Während wir am letzten Wochenende die Fische noch durch die Aquarium-Scheibe hindurch bestaunen mussten, gab es dieses Wochenende sozusagen die hands-on Version. Wir waren Tauchen in Panama City Beach!
Ehrlich gesagt ist mir selber nicht so ganz klar, wieso wir bis jetzt  mit unserem ersten Tauchausflug in Florida gewartet haben- aber sei es drum, diese Woche wars soweit und es war fantastisch!

Ganz ehrlich, ich bin jetzt noch ganz aufgeregt. Ich hab ja glaub ich erwähnt, dass ich Wasser mag.. liebe... und Unterwasser... und Unterwassertiere...  
Hab ich das erwähnt? Hab ich es auch wirklich oft genug erwähnt?
ICH LIEBE WASSER!
Vor zwei Jahren haben wir in Indonesien unsere Open Water Diver Lizenz erworben und schon beim allerersten Atemzug unter Wasser war es damals um mich geschehen. Von all den bunten Fischen und Korallen und Schildkröten und Manta Rays und Haien mal ganz abgesehen, hat es mich komplett umgehauen unter Wasser eine komplette zusätzliche Dimension hinzuzugewinnen. An Land kann man sich zwar in alle Richtungen vor und zurück bewegen, aber unter Wasser kann man sich zudem auch noch in alle Richtungen auf und ab bewegen. Es mag albern klingen aber das verleiht einem irgendwie das Gefühl von unglaublich viel zusätzlicher Freiheit!
Ich merke schon, ich komme ins Schwärmen...

Am Samstag vormittag erfuellten wir im St. Andrews State Park bei einem ersten Tauchgang vom Strand aus die requirements fuer unsere advanced open water diver Lizenz. Die Sicht unter Wasser war dabei leider nicht so toll, zwar noch gut genug um verschiedene Fische und Stingrays zu bestaunen, zu schlecht allerdings um Jens verlorene Flosse wiederzufinden...
Den Rest des Tages verbrachten wir dann am Strand, brav unsere Theorielektionen paukend.

Das eigentliche Highlight des Wochenendes war der Sonntag: 
Wracktauchen an der Black Bart!
Der erste Blick auf das gespenstisch wirkende Schiffswrack wurfen, gehört zu diesen Momenten die einfach unvergesslich bleiben. Ich kam mir vor wie in einem James Cameron Film.
Damit noch nicht genug. Beim zweiten Tauchgang des Tages zur Bridgespan, einem Teil einer alten, versenkten Highwaybrücke, an der sich nun Goliath Grouper zuhause fühlen, tauchten wir zum allerersten Mal ganz ohne Dive Master und auf dem Fahrt zurück in den Hafen wurde unser Boot begleitet von einer ganzen Gruppe ausgelassen springenden Delfine.





Den Abend verbrachten wir in Seaside - dem Ort an dem die Truman Show gedreht wurde. "New Urbanism" nennt man hierzulande den ultra-schicken und "uber-pretty" Stil dieses suessen Oertchens an der 30A.   
Als wir zwischen mit Lichterketten geschmückten Bäumen auf einer Parkbank sitzend unser BBQ-Dinner einnahmen und auf einmal das Labor Day Feuerwerk losging, musste wir beide lachen. 
Kennt ihr die Momente, in denen das Leben beinahe lächerlich perfekt erscheint? Die in jedem Hollywood Film unglaubwürdig und ueberzogen wirken würden? Irgendwie erleben wir davon in letzter Zeit eine ganze Menge! 

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