Sonntag, 21. Juli 2013

why they call it the sunshine state

Seit wir letzten Herbst hier ankamen wurden wir permanent vor den furchtbar heißen und schwülen Sommern gewarnt. Jetzt ist er da der Sommer und ich liebe die Temperaturen. Ich kann mich bereits nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal eine Jeans oder geschlossene Schuhe anhatte und morgens wenn wir zur Arbeit gehen riecht es draussen nach Urlaub. Die Warnungen waren also aus meiner Sicht völlig umsonst. Wovor uns allerdings keiner gewarnt hat, war der permanente Regen. Ja klar, wir wussten dass es häufig gewittern würde, aber muss es wirklich jeden Tag genau dann passieren, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen? Und am Wochenende? Traumhafter Sonnenschein nützt mir ja nichts wenn ich währenddessen in meinem fensterlosen Büro sitzen muss. Langjaehrige Florida-Bewohner werden nicht muede zu versichern, dass das so nicht normal ist - das gibt ja immerhin Hoffnung fuers naechste Jahr.
Diese Woche hatte ich endgültig genug. Obwohl der Wetterbericht wieder nicht gerade ausgesprochen ermutigend war brachen wir am Freitag direkt nach der Arbeit im strömenden Regen auf in Richtung St. Petersburg. Ich wollte an den Strand, und sollte es nur ganz kurz zwischen Regenschauern sein.
Und dann passierte etwas Wunderbares:
irgendwo auf der I-75 hörte es auf zu regnen und wir fanden uns im Mondlicht auf einer Strandterasse an John's Pass wieder, mit einem riesigen Teller Shrimps. Kein Regentropfen mehr für das gesamte Wochenende, nur strahlendblauer Himmel und Sonnenschein.

Wir hatten viel vorgehabt an diesem Wochenende, aber irgendwie haben wir es nicht weiter vom Strand weggeschafft als zu dem süßen Milkshake Shop die Straße runter und zum Abendessen nach Ybor City

Was für ein traumhaftes Wochenende. Und mit nach Hause gebracht haben wir auch was:  Den Kofferraum voller Sand, meine ersten selber ertauchten Sanddollars (10 Stück davon) und einen ordentlichen Sonnenbrand.
THIS is why they call it "the sunshine State". 





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